Von Borodino bis Waterloo
Was ist geblieben?
Erinnerungen an eine Schlacht
Internationales Kolloquium
anlässlich des 200. Jahrestages
der Schlacht bei Großgörschen
Freitag, 3. Mai 2013
10 bis 17 Uhr
im Saal des Gasthofes Großgörschen
Von Borodino bis Waterloo? Was ist geblieben? Erinnerungen an eine Schlacht
Am 2. Mai 1813 fand die erste Schlacht der Befreiungskriege gegen die Napoleonische Herrschaft in Deutschland statt. Erstmals kämpften preußische und russische Truppen gemeinsam gegen die französischen Truppen und deren Verbündete. Die Schlacht wurde zwar zugunsten Napoleons entschieden, jedoch hatte diese Schlacht symbolische Wirkung für das weitere Vorgehen gegen Napoleon, das mit seiner Niederlage bei Leipzig im Oktober 1813 (Völkerschlacht) endete. Letztlich wurde Napoleons Schicksal 1815 in Waterloo besiegelt.
Ausgehend von der Schlacht bei Borodino im Jahre 1812, des verlustreichen Rußlandfeldzuges Napoleons, werden weitere Erinnerungsstätten von Schlachten während dieser Befreiungskriege vorgestellt: Borodino, Großgörschen, Leipzig, Waterloo.
In den Vorträgen und während der Diskussion sollen Erinnerungsstränge von 1812/15 bis zur heutigen Zeit gezogen werden:
Wie geht man mit einer Erinnerung an eine Schlacht um? Welche Denkmäler entstanden? Wie wirkt dies auf die Menschen? Wie erinnert man an eine Schlacht? Ist dies noch zeitgemäß? All diese und weitere Fragen werden Thema dieses international besetzten Kolloquiums sein.
Veranstalter des Kolloquiums ist das Scharnhorstkomitee e. V., unterstützt durch den Landesheimatbund Sachsen-Anhalt e. V., das Museum Lützen und den Museumsverband des Landes Sachsen-Anhalt e. V. Die Veranstaltungen des Scharnhorstkomitees e. V. stehen unter der Schirmherrschaft des Kultusministers des Landes Sachsen-Anhalt, Stephan Dorgerloh.
Informationen
- Für die Tagung wird keine Gebühr erhoben,
- Parkplätze sind vorhanden,
- Eine Versorgung auf Selbstzahlerbasis ist gewährleistet.
- Das Kolloquium findet im Rahmen des Scharnhorstfestes vom 1. bis 5. Mai 2013 in Großgörschen statt.
Weitere Informationen unter:
www.scharnhorstkomitee.de oder www.grossgoerschen.net
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Das Veranstaltungsprogramm:
Freitag, 3. Mai 2013, Gasthof Großgörschen
9.00 Uhr Eröffnung Organisationsbüro
10.00 Uhr Begrüßung durch Harri Reiche, Landrat des Burgenlandkreises, Dirk Könnecke, Bürgermeister der Stadt Lützen, Heinrich Hexel, Ortsbürgermeister und Vorsitzender des Scharnhorstkomitees e. V.
10.30 Uhr Vorträge
- „Schlachtfelder werden besichtigt... Kriegserinnerungen im europischen Gedächtnis“
Dr. Justus H. Ulbricht, Magdeburg
- Die Schlacht bei Großgörschen – Das Ereignis
Alexander Querengässer, Leipzig
- Erinnerungskultur in Großgörschen
Dr. Mechthild Klamm, Landesamt für Archäologie und Denkmalpflege Sachsen-Anhalt
12.00 Uhr Mittagspause
13.00 Uhr Vorträge
- Die Schlacht bei Austerlitz 1805
Ph. Dr. Jaromír Hanák, Museum Brněnska
- Die Schlacht bei Borodino, Rußland 1812
N. N. Museum Borodino
- Gedenkstätte Hassenhausen, 1806
Ulrich Huppenbauer, Günter Eichstädt Museum Hassenhausen
15.00 Uhr Kaffeepause
15.30 Uhr Vorträge
- Das Völkerschlachtdenkmal / Forum 1813
Steffen Poser, Leipzig
- Das Dorfmuseum Großgörschen und das Museum Lützen als Erinnerungsorte
Dieter Härtig, Maik Reichel, Lützen
- Resümee
Maik Reichel, Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt
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Anmeldung bis 26. April 2013 per Post:
Landesheimatbund Sachsen-Anhalt e. V.
Magdeburger Straße 21, 06112 Halle
Tel.: 0345-29 28 613
Fax: 0345-29 28 620
E-Mail: wewetzer@lhbsa.de
oder
Scharnhorstkomitee Großgörschen
Heinrich Hexel
Friedensstrae 3, 06866 Großgörschen
E-Mail: kontakt@scharnhorstkomitee.de
Hier können Sie sich per Online-Formular für die Veranstaltung anmelden:
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